Schröpfen – eine Heilmethode überwindet Zeit und Raum
Schröpfen ist als traditionelle Heilmethode bekannt. Schon 3000 v. Chr. galt sie als elementarer Bestandteil der Medizin. Wie heute der Asklepiosstab symbolisierte ein Schröpfglas die damalige Medizin.
Es gehört – wie bspw. die Blutegeltherapie oder der Aderlass – zu den sogenannten ausleitenden Verfahren. Aus alten Medizinabhandlungen geht hervor, dass diese Methoden zur Unterstützung des Stoffwechsels eingesetzt wurden – mit dem Ziel, krank machende Stoffe aus dem Körper „hinauszuleiten“. Auch wenn in der modernen Medizin viel detailliertere Beschreibungen über die Wirkungsweisen vorliegen, so ist der anschauliche Begriff der „Ausleitung“ bis heute geblieben.
Mit dem Aufsetzen dünnwandiger Schröpfgläser wird ein Unterdruck erzeugt, der das darunterliegende Gewebe verstärkt durchblutet und meistens auch Blut in das Gewebe übertreten lässt. In der Regel finden die Gläser auf dem Rücken ihren Einsatz, da sich dort Reflexzonen befinden, über die die inneren Organe positiv beeinflusst werden. Blockaden sollen gelöst und Selbstheilungskräfte angeregt werden.
Schröpfen ist ein wichtiger Bestandteil meines Therapiespektrums, weil es mit seinem sanften Heilreiz viel in Gang bringen und zur Linderung unterschiedlichster Beschwerden beitragen kann.
Bei den letzten Olympischen Spielen machte beispielsweise der Schwimm-Weltmeister und mehrmalige Olympia-Sieger Michael Phelps nebst seiner sportlichen Leistung mit kreisrunden Hämatomen an den Schultern auf sich aufmerksam. Grund für dieses „Phänomen“ war eine Schröpfbehandlung, der sich Phelps zuvor unterzogen hatte, welche zur Folge hatte, dass sich leistungsmindernde Verspannungen und Verhärtungen lösen. Viele Leistungs-, aber auch ambitionierte Hobbysportler schwören deshalb übrigens auf das Schröpfen.
Anwendung findet Schröpfen bspw. bei Rücken-, Bandscheiben-, Schulterproblemen, Verspannungen, Hexenschuss, Kniebeschwerden, aber auch bei Kopfschmerzen, allgemeinen Schwäche- und Erschöpfungszuständen.
Nachdem die Schröpfgläser eine bestimmte Zeit auf einer Stelle verbleiben, intensiviert eine anschließende Schröpfmassage die Wirkung der Heilmethode. Wer dem Zeitgeist gerecht werden möchte, kann auch von einer ‚Detox‘-Massage sprechen. Letztendlich handelt es sich um ein unverzichtbares und wohltuendes Element des klassischen Schröpfens.
Abhängig vom Beschwerdebild und der Konstitution des Patienten wähle ich das passende Öl aus der Pflege-Serie der Naturarzneimittelfirma Phönix Laboratorium. Denn wie in der Ernährung gilt für mich auch hier der Grundsatz, dass nur hochwertigste Öle unserem Körper zugeführt werden sollten.
Phönix-Produkte erfüllen diesen – gerne – hohen Anspruch. Die ätherischen Öle stammen aus ausschließlich kontrolliert biologischem Anbau. Sie versprechen dadurch nicht nur eine authentische Behandlungsgrundlage, sondern berühren mit ihren erlesenen Inhaltsstoffen auch die Sinne.
Während das Vital-Öl für einen belebend-erfrischenden Effekt sorgt, wirken das Aura-Öl ausgleichend-klärend, das Harmonie-Öl ausgleichend-entspannend. Alle sorgen auf ihre Art für ein angenehmes Gefühl für Körper, Geist und Seele: sie lockern die Muskulatur, regen die Durchblutung an, revitalisieren und beleben die Haut oder entfalten eine beruhigende Wirkung.