Unser erster Halswirbel – der sogenannte Atlas – verbindet nicht nur Schädel und Wirbelsäule, sondern zählt sicher auch zu einem unserer wichtigsten Knochen überhaupt. Gemeinsam mit dem zweiten Wirbel – dem Axis – ermöglicht er dem Kopf eine elementare Bewegungsfreiheit.
Verschiedene Faktoren wie bspw. Schleudertraumen, Stürze, Fehlbelastungen, -haltungen können eine Verschiebung des Wirbels zur Folge haben. Die Ursache für eine Atlas-Fehlstellung liegt oft Jahre zurück und wird deshalb oft nicht als eigentlicher „Übeltäter“ entlarvt. Gerade bei diffusen und chronischen Schmerzen sollte man seine Aufmerksamkeit (auch) auf diesen besonderen Wirbel lenken. Nerven, die sich in Atlasnähe befinden, können – wie Muskulatur, Sehnen und Faszien – von der Fehlstellung beeinträchtigt sein und unterschiedlichste Beschwerdebilder hervorrufen. Nachfolgend einige mögliche Symptome:
- Kopfschmerzen, Migräne
- Tinnitus
- Schwindel
- Verspannungen der Rücken-/Schulter-Nacken-Muskulatur
- Kiefergelenkbeschwerden, Globusgefühl („Kloß im Halss“), Schluckbeschwerden
- Verdauungsstörungen
- Bluthochdruck, Rhythmusstörungen
- „MMA“ = müde, matt, abgeschlagen
Bei meiner Atlaskorrektur handelt es sich um einen manuellen und sanften Therapieansatz aus verschiedenen Elementen, der i. d. R. zweimalig – bzw. nach Bedarf und Symptomatik – durchgeführt wird. Nach der Behandlung sollten Sie sich – für den Rest des Tages – unbedingt Ruhe gönnen.